1. Kompetenzprofil

Der ideale Produktionsgärtner/in nach 3 Jahren Berufsausbildung

„Freundlicher, fachlich und handwerklich korrekt und sicher arbeitender Mitarbeiter, der motiviert selbständig oder im Team seine Aufgaben erfüllt und selbständig auch unvorhergesehene Situationen löst.“

{magictabs tabalign=left style=hope} Schwerpunkte::

Schwerpunkte der Kompetenzförderung im Bereich Gartenbau-Produktion
Neben gärtnerischem Grundwissen (Pflanze, Boden) sind übergeordnete Kompetenzen, wie Kulturführungsfähigkeiten, Marktbeobachtung, arbeits- und betriebswirtschaftliche Aspekte in die Ausbildung zu integrieren.

Es müssen gezielt Beratung, Kundenorientierung und Pflanzenverwendung in die Ausbildung eingebaut werden, damit dieser wachsende Bereich des Gartenbaus qualitativ hochwertig in der Erstausbildung verankert und weiterentwickelt wird.

Wichtig für die Attraktivität der Gärtnerausbildung ist neben der Qualitätsentwicklung im Berufsschulbereich eine konsequente Umsetzung der neuen Ausbildungsverordnung hin zu mehr Selbständigkeit und Selbstverantwortung in der betrieblichen Ausbildung, die auch in den neuen Abschlussprüfungen ihren Niederschlag finden muss.

Hierauf soll von allen Lehrern des Bildungsgang verstärkt bei Kooperationsbesuchen in Ausbildungsbetrieben und Ausbildertagungen hingewiesen werden.

2. Vereinbarungen über die Struktur und Ausgestaltung von Lernsituationen

Kontinuierliche Verbesserung der didaktischen Jahresplanung in enger Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben.

||||Fächer::

3. Weiterentwicklung der Integration der berufsübergreifenden Fächer

  • Politik/Gesellschaftslehre
    Lernsituation fächerübergreifend: Die Abfallproblematik im Kreis Wesel (siehe didaktische Jahresplanung in der Oberstufe)
  • Deutsch/Kommunikation
    Textanalyse aktueller Fachartikel des berufsbezogenen BereichesAnfertigung von Sachberichten und Protokollen zu fachlichen Themen
    Anfertigung und Präsentation von Firmenprofilen auf Wandzeitungen
    Aufbau von Projektbegleitmappen und Umgang mit dem Pflichtenheft
    Erstellung von Bewerbungen
  • Religionslehre
    Vermittlung von ethisch-moralischen Grundhaltungen
    Verantwortungsvoller Umgang mit den natürlichen Ressourcen
    Toleranz gegenüber anders denkenden Mitbürgern
  • Sport/Gesundheitserziehung
    Ausgleichsübungen zu den einseitigen körperlichen Tätigkeiten im Beruf

||||Weiterentwicklung::

 

4. Konkrete Arbeitsschwerpunkte in den nächsten Schuljahren:

  • Durchführung der Unterrichtsevaluation durch alle Lehrer des Bildungsganges
  • Ausdehnung der Evaluation in Form von Fragebögen auf die Ausbildungsbetriebe
  • Ausdehnung der Kooperationsbesuche in die Betriebe des Kreises
    Unterstufe Präsentation des eigenen Ausbildungsbetriebes mittels Flippchart
    Ende Unterstufe/Anfang Mittelstufe gezielte Betriebsbesuche
    Ende Mittelstufe und in der Oberstufe monatliche Betriebsbesuche im Rahmen spezieller Lernsituationen
  • Fortführung der Kulturbegleitung in einem Ausbildungsbetrieb in der Unterstufe
  • in der Mittelstufe weiterhin selbständige Kulturplanung und Anbau von generativ vermehrten Pflanzen im Schulgewächshaus
  • Projekt in der Oberstufe: Neuinvestitionen im Schulgewächshaus (Automatisierung der Schattierung und Bewässerung)
  • Integration der Abfallproblematik des Kreises Wesel in die Bildungsgangarbeit
  • Weitere Umsetzung des Medienkonzeptes in der Bildungsgangarbeit
    (Problemlösungen verstärkt unter Einbeziehung neuer Technologien und Informationstechniken)
  • Verstärkter Einsatz neuerer Methoden und Kommunikationsformen in der Unterrichtsarbeit durch gezieltes Methodentraining mit den Schülern
  • Ausbau des Differenzierungsbereiches
    (Spezielle Angebote für die einzelnen Fachrichtungen)
  • Weiterentwicklung der Lernortkooperation durch Schülerprojekte in Praxisbetrieben.

||||Prinzipien::

5. Grundprinzipen der Bildungsgangarbeit

  • Weiterführung des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP)

  • Enge Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben als Maßnahme der Unterrichtsentwicklung und Standortsicherung

  • Enge Zusammenarbeit aller Lehrer/innen im Bildungsgang zur Verbesserung
    der Unterrichtsqualität und um frühzeitig auf Probleme einzelner Schüler reagieren zu können
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Tags: Fachrichtung: Gartenbau

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