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Leitbild und Schulprogramm

Das Schulprogramm am Berufskolleg Wesel

Das Schulprogramm dient in seiner jetzigen Form als Steuerungsinstrument der Unterrichts- und Schulentwicklung und somit der Sicherung und Steigerung des Erfolgs der beruflichen Bildung am Berufskolleg Wesel.

Die Aufgaben des Schulprogramms

Das Schulprogramm dient in seiner jetzigen Form als Steuerungsinstrument der Unterrichts- und Schulentwicklung und somit der Sicherung und Steigerung des Erfolgs der beruflichen Bildung am Berufskolleg Wesel. Die seit Jahren durchgängig überdurchschnittlichen Abschlussquoten bei Kammerprüfungen und bei Prüfungen im Vollzeitbereich sind Beleg für erfolgreiche Arbeit. Die Ergebnisse der schulinternen Evaluation werden genutzt, um das Schulprogramm zu aktualisieren. Der Entwicklungsbedarf wird mit Hilfe des Referenzrahmens festgestellt und als Planungsgröße für die Entwicklungsprozesse kontinuierlich fortgeschrieben und von der Schulkonferenz jährlich verabschiedet.

Die Struktur des Schulprogramms als Grundlage für weitere Innovation

Die Entwicklung unseres nachfolgenden Leitbildes verstehen wir als einen Prozess, den wir mit allen Beteiligten zukunftsorientiert fortführen, damit das Berufskolleg Wesel den Status eines Kompetenzzentrums in der Region behält bzw. ausbaut.

Dieser Prozess drückt sich auch in der Struktur des Schulprogramms aus. Im allgemeinen Abschnitt wird Allgemeines und Grundlegendes fixiert. Der zweite Abschnitt ist die Umsetzungsebene. Hier stellen die schulischen Bereiche von der Schulleitung bis zum Bildungsgang, Funktionen mit Querschnittthemen ebenso wie einzelne Arbeitsgemeinschaften ihre jeweiligen und unterschiedlichen Entwicklungsziele vor.

Die Vorlage, die SMART-Matrix, hilft dabei in der Erstellung von spezifischen, messbaren, realistischen und terminierten Zielen, welche durch die jeweilige Konferenz oder Arbeitsgruppensitzung legitimiert werden. Mit der Matrix wird eine gewisse Einheitlichkeit hergestellt, dennoch bleiben auch die Eigenheiten und damit die Identifikation mit dem Ziel erhalten.

In einem weiteren Schritt werden diese Ziele innerhalb eines Jahres oder an dessen Ende anhand der bereits festgelegten Kriterien evaluiert. Diese Ergebnisse sind wiederum Basis für weitere Entscheidungen hinsichtlich der systematischen Zielentwicklung. Durch das Hinterlegen dieser Zwischenschritte, Ergebnisse und Entscheidungen zu den Entwicklungszielen wächst dieser Bereich kontinuierlich an und ist damit gleichzeitig eine Art „Gedächtnis der Schule“ für alle Beteiligten.

Die Entwicklung des Schulprogramms

Das erste Schulprogramm des Berufskollegs Wesel datiert aus dem Jahr 2005/2006. Dieses Schulprogramm war auch Grundlage für die Qualitätsanalyse im Jahre 2007. Aufgrund von Zielvereinbarungen mit der Schulaufsicht wurde das Schulprogramm 2011 und zuletzt 2013 überarbeitet bzw. ergänzt, z. B. um den Aspekt „Gender Mainstreaming“. Zur grundlegenden Überarbeitung des Schulprogramms wurde im Juni 2017 eine Steuergruppe „Schulprogramm“ von der Lehrerkonferenz gewählt und installiert. Während der Einstellung wurden die Schülervertretung, Elternpflegschaft und das Kollegium über inhaltliche Zwischenstände informiert und zur Beteiligung aufgerufen.

Der Referenzrahmen Schulqualität NRW als Orientierungshilfe

Was ist gute Schule und guter Unterricht? Die Antworten darauf sind facettenreich. Seit der Einführung im Jahre 2015 gibt der Referenzrahmen Schulqualität NRW eine Antwort darauf und „soll nun die Basis für unsere gemeinsamen Anstrengungen und die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität sein“.

Mit der Erstellung des Schulprogramms ist auch die erfolgreiche Implementierung des Referenzrahmens Schulqualität NRW als Arbeitsgrundlage in allen Bereichen des Berufskollegs Wesel dokumentiert. Jedes Entwicklungsziel wurde von den verabschiedenden Gremien oder Funktionsträger vom Inhaltsbereich / Dimension über das entsprechende Kriterium bis zu den zutreffenden aufschließenden Aussagen überprüft und dem jeweiligen Ziel angehangen. Es wurde hiermit eine hundertprozentige Deckung der Entwicklungsziele am Berufskolleg Wesel mit dem Referenzrahmen Schulqualität NRW erreicht.

Die Aufgaben des Schulprogramms

Das Schulprogramm dient in seiner jetzigen Form als Steuerungsinstrument der Unterrichts- und Schulentwicklung und somit der Sicherung und Steigerung des Erfolgs der beruflichen Bildung am Berufskolleg Wesel. Die seit Jahren durchgängig überdurchschnittlichen Abschlussquoten bei Kammerprüfungen und bei Prüfungen im Vollzeitbereich sind Beleg für erfolgreiche Arbeit. Die Ergebnisse der schulinternen Evaluation werden genutzt, um das Schulprogramm zu aktualisieren. Der Entwicklungsbedarf wird mit Hilfe des Referenzrahmens festgestellt und als Planungsgröße für die Entwicklungsprozesse kontinuierlich fortgeschrieben und von der Schulkonferenz jährlich verabschiedet.

Die Entwicklung des Schulprogramms

Das erste Schulprogramm des Berufskollegs Wesel datiert aus dem Jahr 2005/2006. Dieses Schulprogramm war auch Grundlage für die Qualitätsanalyse im Jahre 2007. Aufgrund von Zielvereinbarungen mit der Schulaufsicht wurde das Schulprogramm 2011 und zuletzt 2013 überarbeitet bzw. ergänzt, z. B. um den Aspekt „Gender Mainstreaming“. Zur grundlegenden Überarbeitung des Schulprogramms wurde im Juni 2017 eine Steuergruppe „Schulprogramm“ von der Lehrerkonferenz gewählt und installiert. Während der Einstellung wurden die Schülervertretung, Elternpflegschaft und das Kollegium über inhaltliche Zwischenstände informiert und zur Beteiligung aufgerufen.

Die Struktur des Schulprogramms als Grundlage für weitere Innovation

Die Entwicklung unseres nachfolgenden Leitbildes verstehen wir als einen Prozess, den wir mit allen Beteiligten zukunftsorientiert fortführen, damit das Berufskolleg Wesel den Status eines Kompetenzzentrums in der Region behält bzw. ausbaut.

Dieser Prozess drückt sich auch in der Struktur des Schulprogramms aus. Im allgemeinen Abschnitt wird Allgemeines und Grundlegendes fixiert. Der zweite Abschnitt ist die Umsetzungsebene. Hier stellen die schulischen Bereiche von der Schulleitung bis zum Bildungsgang, Funktionen mit Querschnittthemen ebenso wie einzelne Arbeitsgemeinschaften ihre jeweiligen und unterschiedlichen Entwicklungsziele vor.

Die Vorlage, die SMART-Matrix, hilft dabei in der Erstellung von spezifischen, messbaren, realistischen und terminierten Zielen, welche durch die jeweilige Konferenz oder Arbeitsgruppensitzung legitimiert werden. Mit der Matrix wird eine gewisse Einheitlichkeit hergestellt, dennoch bleiben auch die Eigenheiten und damit die Identifikation mit dem Ziel erhalten.

In einem weiteren Schritt werden diese Ziele innerhalb eines Jahres oder an dessen Ende anhand der bereits festgelegten Kriterien evaluiert. Diese Ergebnisse sind wiederum Basis für weitere Entscheidungen hinsichtlich der systematischen Zielentwicklung. Durch das Hinterlegen dieser Zwischenschritte, Ergebnisse und Entscheidungen zu den Entwicklungszielen wächst dieser Bereich kontinuierlich an und ist damit gleichzeitig eine Art „Gedächtnis der Schule“ für alle Beteiligten.

Der Referenzrahmen Schulqualität NRW als Orientierungshilfe

Was ist gute Schule und guter Unterricht? Die Antworten darauf sind facettenreich. Seit der Einführung im Jahre 2015 gibt der Referenzrahmen Schulqualität NRW eine Antwort darauf und „soll nun die Basis für unsere gemeinsamen Anstrengungen und die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität sein“.

Mit der Erstellung des Schulprogramms ist auch die erfolgreiche Implementierung des Referenzrahmens Schulqualität NRW als Arbeitsgrundlage in allen Bereichen des Berufskollegs Wesel dokumentiert. Jedes Entwicklungsziel wurde von den verabschiedenden Gremien oder Funktionsträger vom Inhaltsbereich / Dimension über das entsprechende Kriterium bis zu den zutreffenden aufschließenden Aussagen überprüft und dem jeweiligen Ziel angehangen. Es wurde hiermit eine hundertprozentige Deckung der Entwicklungsziele am Berufskolleg Wesel mit dem Referenzrahmen Schulqualität NRW erreicht.

Leitsätze des Berufskollegs

Wir machen guten Unterricht und fördern individuell.

Gemeinsam erhalten und verbessern wir die Gesundheit.

Gender Mainstreaming - Wir leben Geschlechtergerechtigkeit.

Wir arbeiten zusammen!

Wir „leben“ Schule.

Inklusion – Gemeinsam leben wir Vielfalt.

Erklärungen der Leitsätze

Leitsatz 1 - Wir machen guten Unterricht und fördern individuell

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Unterricht unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse unserer SchülerInnen. Wir möchten unsere SchülerInnen jedoch nicht nur im Hinblick auf kognitive und intellektuelle Fähigkeiten fördern, sondern auch dazu beitragen, dass sie sich im sozialen und emotionalen Bereich weiter entwickeln. Durch unseren Unterricht soll nicht nur Fachkompetenz erworben, sondern auch Eigenständigkeit, Kreativität und selbstständiges Denken systematisch gefördert werden. Als Berufskolleg legen wir großen Wert auf die fächerübergreifende Vernetzung des Unterrichts und achten darauf, dass die Unterrichtsthemen an die Erfahrungswelt der SchülerInnen anknüpfen. Dadurch werden unsere SchülerInnen optimal auf anstehende Herausforderungen in Beruf und im Studium vorbereitet. Unser Unterricht, der sich durch eine hohe Schülerorientierung auszeichnet, soll die SchülerInnen nicht nur auf intellektueller, sondern auch auf emotionaler Ebene ansprechen. In unseren Klassen achten wir auf eine Lern- und Arbeitsatmosphäre, die durch gegenseitigen Respekt und Wertschätzung gekennzeichnet ist. Eine produktive Arbeitsatmosphäre ergibt sich aus der Einhaltung von Regeln und durch transparente Leistungsanforderungen.

Es ist uns ein Anliegen, unsere SchülerInnen entsprechend ihrer individuellen Voraussetzungen zu fördern und Potenziale bestmöglich zu entfalten und auszuschöpfen. Durch zielgerichtete Unterstützung und Begleitung in Form von individueller Beratung, Hilfestellung und Förderung arbeiten wir mit unseren SchülerInnen gemeinsam daran, besondere Stärken, Begabungen und Fähigkeiten zu erkennen und weiterzuentwickeln, aber auch mögliche Schwächen und Defizite aufzudecken und wirkungsvoll Strategien zu entwickeln, um diese zu kompensieren. Es ist uns wichtig, unsere SchülerInnen nicht nur im Hinblick auf angestrebte Abschlüsse, sondern ebenfalls auf ihr zukünftiges Leben vorzubereiten und dabei die Anforderungen der Arbeitgeber zu berücksichtigen. Diesen Anspruch setzen wird durch vielfältige Angebote und Hilfestellungen sowie durch berufsbezogenes und praxisorientiertes Arbeiten um.

Wir fördern die individuelle Entwicklung unserer SchülerInnen vor, während und nach Abschluss einer unserer Bildungsgänge durch regelmäßige und systematische Beratung und Unterstützung im Hinblick auf intellektuelle und emotionale Entwicklungspotenziale sowie dem Angebot zahlreicher Bildungsalternativen. Durch die Berücksichtigung der unterschiedlichen Lernausgangslagen und des Lernbedarfs unserer SchülerInnen sowie der Anwendung geeigneter Instrumente und Verfahren orientieren wir uns an individuellen Lernvoraussetzungen und Fähigkeiten. Diese berücksichtigen wir durch kooperative und binnendifferenzierende Maßnahmen und Lernmethoden individualisierten Lernens sowie durch die Vermittlung unterschiedlicher Lern- und Arbeitsstrategien.

Durch ständige Unterrichtsentwicklung und der Dokumentation und Auswertung unterschiedlicher Fördermaßnahmen im Hinblick auf ihre Wirksamkeit wird die Anpassung an immer neue Herausforderungen gewährleistet. Dabei ist es uns ein Anliegen, die Anschlussfähigkeit der bei uns erworbenen Kompetenzen und des Wissens sicher zu stellen. Dies ist für uns ein Weg, der schlussendlich dazu führt, dass die SchülerInnen an unserer Schule vielfältige Kompetenzen sowie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln.

Leitsatz 2 - Wir arbeiten zusammen!

Der Begriff „Zusammenarbeit“ steht bei uns am BK Wesel für eine große Anzahl von am Schulleben Beteiligten. Wir kooperieren auf ganz unterschiedlichen Ebenen:

  • Lehrer und Lehrerinnen untereinander,
  • Schulleitung und Kollegium,
  • Kollegium und SchülerInnen,
  • Kollegium und Eltern,
  • Kollegium und Ausbildungsbetriebe,
  • Kollegium und zuständige Stellen (Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Studieninstitut Niederrhein, Landwirtschaftskammer, Ärztekammer Nordrhein, …),
  • Schülervertretung und Schulpflegschaft mit Kollegium und Schulleitung,
  • Lehrerrat als Bindeglied zwischen Kollegium und Schulleitung,
  • Schulsozialarbeiter, Schüler, Eltern, Ausbildungsbetriebe und Kollegium

Innerhalb der Bildungsgänge entwickeln wir die didaktische Jahresplanung gemeinsam weiter und passen sie aktuellen Gegebenheiten, z. B. einem neuen Bildungs- bzw. Lehrplan, an. Unser Ziel dabei ist es, gemeinsamen fächerübergreifenden Unterricht zu gestalten und parallele Klassenarbeiten nach einheitlichen Bewertungskriterien zu konzipieren. Damit möchten wir die Qualität unseres Unterrichtes sichern und steigern.

Wir LehrerInnen unterstützen uns gegenseitig in der pädagogischen Arbeit. Dabei planen und organisieren wir Unterricht im Team, informieren die SchülerInnen über Leistungskriterien, Benotung und Unterrichtsinhalte und beraten sie dabei. Unser Umgang mit den SchülerInnen ist konsequent, vertrauensvoll und fair. Bei der pädagogischen Arbeit erhält das Kollegium Hilfestellung durch unsere Schulsozialarbeiter.

Die Schulleitung und deren Stellvertretung ist Partner und Ansprechpartner für alle in der Schule beteiligte Gruppen und Gremien. Sie ist für die organisatorische und inhaltliche Ausrichtung der Schule verantwortlich und orientiert sich dabei maßgeblich an den Anfordernissen des regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes in Absprache mit Schulträger und Schulaufsicht. In der erweiterten Schulleitung, der alle Studiendirektorinnen und Studiendirektoren sowie der oder die Vorsitzende des Lehrerrates und die Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen angehören, werden in wöchentlichen Sitzungen („Montagsrunde“) aktuelle und strategische Themen der Schule und Schulentwicklung besprochen und für Entscheidungen vorbereitet. Im Rahmen des Leitungskonzeptes der Schule sind Kommunikationswege, Entscheidungsabläufe und Aufgabenverteilungen transparent hinterlegt.

Wir sind jederzeit Ansprechpartner für die Eltern und Ausbilder, nicht nur bei Problemen. Sollte es dennoch Schwierigkeiten geben, ist es das Ziel der LehrerInnen, diese in Zusammenarbeit mit den Eltern und gegebenenfalls den BeratungslehrerInnen und SchulsozialarbeiterInnen zu lösen.

Im Dualen System kooperieren wir mit den zuständigen Stellen. Wir vermitteln Kontakte zwischen Auszubildenden und den zuständigen Stellen. Wir führen gemeinsam Prüfungen durch und bewerten diese. Bei Bedarf bieten wir ausbildungsbegleitende Hilfen durch die Arbeitsagentur an.

Unsere Schülervertretung stellt das Bindeglied zwischen Schülerschaft, Kollegium und Schulleitung dar und vertritt in verschiedenen Gremien die Interessen der Schüler. Die Schülervertretung wird dabei von drei KollegInnen unterstützt.

Die Eltern unserer minderjährigen Schüler haben die Möglichkeit, sich in der Klassen-, Abteilungs- und Schulpflegschaft zu engagieren und können dabei das Schulleben mitgestalten.

Unser Lehrerrat vertritt die Interessen des Kollegiums, kooperiert mit der Schulleitung und gestaltet aktiv das Schulleben mit.

Leitsatz 3 - Wir „leben“ Schule

„Schule“ am BK Wesel ist für uns deutlich mehr als Bildung und Erziehung im Rahmen des Unterrichtes. Es ist uns ein großes Anliegen, dass sich alle Beteiligten an unserer Schule und alle SchülerInnen in einer angenehmen Atmosphäre lernen und ihre Ziele erreichen können. Sollte sich dieses im Einzelfall jedoch als schwierig darstellen, können unsere SchülerInnen auf unterschiedliche Ebenen auf vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote zurückgreifen. So wenden sie sich gegebenenfalls zum Beispiel bei schulischen oder privaten Problemen an die jeweiligen SchulsozialarbeiterInnen bzw. BeratungslehrerInnen. Darüber hinaus bieten wir eine Laufbahnberatung zur Studien- und Berufswahl an.

Wir sind jedoch der festen Überzeugung, dass es deutlich mehr als einer guten schulischen Ausbildung bedarf, um für „das Leben gewappnet“ zu sein. So begleiten, unterstützen und fördern wir die Entwicklung unserer SchülerInnen zu engagierten, empathischen aber dennoch kritisch hinterfragenden, verantwortungsbewussten, jungen Menschen auf vielfältige Art und Weise sowohl im Unterricht und als auch außerunterrichtlich.

Da jeder Schüler, jede Schülerin mit seiner/ihrer eigenen Lebensgeschichte, verschiedenen Begabungen und Interessen zu uns kommt und bei uns seinen/ihren Platz finden soll, ist auch unser außerschulisches Angebot breit gefächert: Musikalische, literarisch-kulturelle, sportliche, soziale und sprachliche Aspekte können bei uns am BK Wesel von den SchülerInnen und KollegInnen erfahren und gelebt werden. Die SchülerInnen haben die Möglichkeit sich in verschiedenen Projekten zu engagieren. Es besteht die Möglichkeit an Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerben teilzunehmen, sowie Zusatzqualifikationen zu erwerben. Dabei unterstützt uns der Förderverein regelmäßig.

Um diese unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Aspekte optimal umsetzen, leben und ausbauen zu können, bilden sich alle Beteiligten am BK Wesel regelmäßig und zielorientiert schulintern und extern fort.

Gefördert wird das Schulleben durch die ansprechenden baulichen Voraussetzungen am BK Wesel. Das helle und freundliche Foyer bietet mit seinen Sitzplätzen viel Platz für Gespräche und Aktivitäten. Die ebenfalls dort vorhandene Mensa steht dabei für das leibliche Wohl zur Verfügung, während für eine eventuelle Recherche oder vertieftes Arbeiten das angrenzende Selbstlernzentrum mit Computern und Tischen bereit steht. Der positive Gesamteindruck wird abgerundet durch eine erstklassige Toilettenanlage, welche durch zusätzliches Personal immer in einem gepflegten Erscheinungsbild gehalten wird.

Leitsatz 4 - Gemeinsam erhalten und verbessern wir die Gesundheit

Gesundheit ist einer der meist genannten Wünsche und ein sehr kostbares Gut. Aber wie schafft und erhält man Gesundheit und was ist Gesundheit überhaupt?

Gesundheit ist definiert, als ein Zustand des Wohlbefindens einer Person, wenn sie im Einklang der körperlichen, seelischen, sozialen und kognitiven Bereiche steht. Gesundheit ist bei uns am BK Wesel ein dynamischer Prozess, an dessen Gestaltung jeder aktiv beteiligt ist. Indikatoren für Gesundheit sind körperliches und mentales Wohlbefinden, ein hohes Maß an Lernfähigkeit, die Fähigkeit sich an die Umwelt anzupassen, aber auch diese kritisch zu hinterfragen.

Wir möchten unsere SchülerInnen darin unterstützen, damit sie gesund in den Schulalltag und das Berufsleben starten. Das Ergebnis ist im schulischen Bereich eine hohe Ergebnis- und Leistungsqualität, was unsere Schule regelmäßig durch ihre sehr guten Erfolgsquoten wiederspiegelt.

Gesundheit und Bildung stehen in einer engen Wechselbeziehung zueinander.

Wir verbessern durch gesundheitsbezogene Projekte den Unterricht und das Erziehen, Lehren und Lernen sowie Schulkultur und Schulklima. Hierzu haben wir am BK-Wesel eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die die Bereiche

  • Sauberkeit und Hygiene
  • Raumklima und Raumgestaltung
  • Lehrergesundheit
  • Zusätzliches Bildungsangebot Gesundheit,

angeht.

Die Arbeitsgruppe nimmt jährlich Zielformulierungen vor, zu denen sie Projekte initiiert und im jährlichen Rückblick die Zielerreichung evaluiert.

Unser Hauptanliegen ist jedoch die Salutogenese (=Entstehen und Erhaltung von Gesundheit). Dies stellen wir durch Angebote im Bereich Lehrersport, und noch wichtiger, durch Fortbildungen und kollegiale Unterstützung sicher. SchülerInnen lernen ein von Respekt und Toleranz geprägtes Umfeld kennen (siehe Leitsätze Inklusion und Gender Mainstreaming), in dem sie sich entfalten können.

Das nachhaltige Gesundheitsmanagement an unserer Schule lebt durch das Engagement aller am Schulleben Beteiligten und ist ein sich fortschreibender Prozess mit dem Ziel, dass sich jeder an unserer Schule wohl fühlt

Leitsatz 5 - Inklusion: Gemeinsam leben wir Vielfalt

Am 26. März 2009 ratifizierte die Bundesrepublik Deutschland die sog. UNBehindertenrechtskonvention. Mit dieser Ratifizierung hat Deutschland ein rechtsverbindliches Bekenntnis für ein „inklusives Bildungssystem“ abgegeben.

Daher beschloss der NRW-Landtag im Juni 2016 das „Erste allgemeine Gesetz zur Stärkung der Sozialen Inklusion in Nordrhein-Westfalen“, in dem unter anderem den Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen bzw. Handicaps das Recht auf eine uneingeschränkte Bildung im Regelschulsystem eingeräumt wird.

Das bedeutet, dass auch berufsbildende Schulen dafür sorgen müssen, dass alle SchülerInnen, unabhängig von ihrem Leistungsvermögen und einer Behinderung ihre Persönlichkeit, ihre individuellen Begabungen sowie ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten in heterogenen Lerngruppen voll zur Entfaltung bringen können.

Am BK Wesel ist diese Heterogenität normal. Jeder ist willkommen. Vielfalt prägt unsere Schule seit langem und SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf gehören von jeher zu dieser Vielfalt dazu.

Das umfangreiche und auf vielfältigen Ebenen differenzierte Bildungsangebot des Berufskollegs Wesel ist so ausgelegt, dass alle SchülerInnen bei uns einen passenden Platz finden können. Es ist uns ein zentrales Anliegen, dass unsere SchülerInnen auf der Suche nach diesem Platz begleitet werden. Und dass sie sich, wenn sie angekommen sind, als dazugehörig empfinden. Nur so ist es möglich, Schulalltag miteinander produktiv und solidarisch zu gestalten.

Wir begegnen unserer vielfältigen Schülerschaft nicht nur offen und tolerant, sondern in hohem Maße wertschätzend und ermutigen unsere SchülerInnen ebenfalls mit all ihren Stärken und Handicaps diese Verantwortung mit zu übernehmen.

Unser Ziel ist es, im Rahmen unserer Ressourcen, die SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf bei ihrer schulischen und/oder betrieblichen Ausbildung zu fördern, zu unterstützen und individuell zu begleiten, um ihnen eine volle Teilhabe in unserer Gesellschaft zu ermöglichen.

Leitsatz 6 - Gender Mainstreaming: Wir leben Geschlechtergerechtigkeit

Der Begriff „Gender Mainstreaming“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „das soziale oder psychologische Geschlecht einer Person in die Hauptströmung bringen“. Somit lässt sich der international verwandte Begriff „Gender Mainstreaming“ am besten mit „Leitbild der Geschlechtergerechtigkeit“ übersetzen. Unter dem Leitbild der Geschlechtergerechtigkeit versteht man, dass bei allen gesellschaftlichen und politischen Vorhaben die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern grundsätzlich und systematisch berücksichtigt werden. (1)
Das Prinzip des Gender Mainstreaming in der Schule erhält seine Legitimation durch das Grundgesetz der BRD im Artikel 3, Absatz 2: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“

Es geht dabei nicht um messbare Ergebnisgleichheit in dem Sinn, dass Mädchen und Frauen dasselbe tun und erreichen sollen wie Jungen und Männer. Vielmehr ist das Ziel von Gleichstellungs- oder Geschlechterpolitik – insbesondere in der Bildung –, Chancengleichheit zu ermöglichen. Es geht darum, die Einzigartigkeit, die Individualität aller Mädchen und aller Jungen, aller Frauen und aller Männer in ihrer Verschiedenheit gleich wertzuschätzen und zu fördern und damit die (Selbst)Beschränkung auf tradierte Rollenerwartungen aufzubrechen. (2) Dabei wird Gender-Mainstreaming als andauernder, nie zu vollendender Prozess betrachtet. Das soziale Geschlecht ist einem steten Wandel unterworfen, den es zu begleiten gilt, um eventuelle Diskriminierungen zu vermeiden.

Aus diesen Gründen erachten wir, – das BK Wesel – es als wichtig, Gender Mainstreaming in unserem Schulalltag zu leben. Wir verstehen uns als offene und tolerante Schule. Deshalb ist es uns ein gemeinsames Anliegen, alle beteiligten Personen am Berufskolleg Wesel – im Besonderen unsere Schüler*innen – bei der Entwicklung ihrer beruflichen und sozialen Persönlichkeit zu unterstützen und in dieser zu fördern. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Schüler*innen, die sich „gegen den Trend“ entscheiden, einen Beruf zu erlernen und auszuüben, der tendenziell eher „dem anderen Geschlecht“ zuzuordnen ist. Wir wollen unsere Schüler*innen in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen und bestärken.

Dazu gehören unter anderem die geschlechtergemischten Klassen in allen Bildungsgängen, in denen Schüler*innen in allen Bereichen gemeinsam, ohne Stereotype, unterrichtet werden.
Für alle gilt, dass tradierte Rollenmuster und Erwartungen hinterfragt und ggf. aufgebrochen werden sollen. Den unterschiedlichen Fähigkeiten und Lebensmustern bezüglich der eigenen Sozialisierung (u.a. sexuelle Orientierung, Definition von Familie) wird die gleiche Wertschätzung entgegengebracht.

 1) https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/gleichstellung-und-teilhabe/strategie-gender-mainstreaming/strategie--gender-mainstreaming-/80436?view=DEFAULT
2) https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Grundlagen/Gender-Mainstreaming/Gender_Mainstream-Konzept_Merkblatt_2015.pdf



Weitere Informationen über das BK Wesel