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Berufsschule

Garten- und Landschaftsbau

Details zur Ausbildung

Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner sorgen für eine lebenswerte Umgebung für Mensch und Tier, indem sie Gärten und Parks anlegen, Straßenbäume pflegen und Spielplätze gestalten. Sie bauen Versickerungseinrichtungen, verwandeln Dächer in Gärten, begrünen Fassaden, renaturieren Gewässer und bauen Trockenmauern. Sie gestalten Wegeflächen und Terrassen aus Holz, Naturstein oder Betonsteinen. Ein wichtiges Arbeitsgebiet ist auch die Pflege und Weiterentwicklung der Grünanlagen.

Der Beruf ist etwas für Menschen, die zupacken und gestalten wollen. Wer im Garten- und Landschaftsbau arbeitet, braucht handwerkliches Geschick und technisches Verständnis für den Umgang mit Maschinen und Geräten.

Ein gutes Vorstellungvermögen hilft dabei, Pläne in die Realität umzusetzen. Besonders wichtig ist das Interesse an Pflanzen, die man erkennen und pflegen lernen muss. Dazu gehört auch die Verwendung von botanischen Pflanzennamen.
Spaß an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen erleichtert die Beschäftigung mit den Grundlagen der Bodenkunde, Botanik und Pflanzenernährung.

Viele Auszubildende arbeiten bereits selbständig und übernehmen Verantwortung für das eigene Tun. Teamfähigkeit ist wichtig, da auf der Baustelle alle Hand in Hand arbeiten. Mobilität ist in der Ausbildung von Vorteil, später eine zwingende Voraussetzung für den Beruf.


Fachliche Schwerpunkte

Die unterrichtlichen Schwerpunkte liegen auf den Lernfeldern

  1. fach- und umweltgerechte Pflanzenauswahl und -nutzung,
  2. landschaftsgärtnerische Neubaumaßnahmen,
  3. Pflege- und Umgestaltungsmaßnahmen und
  4. Vermarktung von Pflanzen und Dienstleistungen.

Die Lernsituationen setzen bei den ersten betrieblichen Erfahrungen an, die alle Auszubildenden machen (Bsp. Anlage einer Rasenfläche) und werden zum Ende der Ausbildung spezieller (Bsp. Begrünung von Dächern oder Sicherung von Steilböschungen). 

Ziele

  1. Erwerb des Berufsschulabschlusses. Dieser ist später Voraussetzung für die Weiterbildung zum Meister/ zur Meisterin oder zur Agrarbetriebswirtin/zum Agrarbetriebswirt an einer Fachschule
  2. Erwerb des Hauptschulabschlusses Kl. 10 oder der Fachoberschulreife bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen (Information erfolgt bei Ausbildungsbeginn)
  3. Vorbereitung auf den theoretischen Teil der Berufsabschlussprüfung

Überbetriebliche Lehrgänge

Über die Ausbildungszeit verteilt finden 7 Wochen überbetriebliche Ausbildung im Gartenbauzentrum Münster-Wolbeck und bei der DEULA in Kempen statt.
Im 2. Ausbildungsjahr führen alle Auszubildenden eine kleine Baumaßnahme von der Planung bis zu Umsetzung eigenständig durch („Mittelstufenprojekt“). Die Lehrkräfte des Bildungsgangs kooperieren bei der Betreuung mit den Ausbildungsbetrieben.

Aufnahmevoraussetzung

Ausbildungsvertrag mit einem anerkannten Ausbildungsbetrieb des Garten- und Landschaftsbaus bzw. einer Kommune

Dauer

  • Drei Jahre
  • Bei Vorliegen von Fachhochschulreife, allgemeiner Hochschulreife oder einer bereits abgeschlossenen Ausbildung kann das Ausbildungsverhältnis auf bis zu zwei Jahre verkürzt werden. Der Einstieg in die Berufsschule erfolgt dann im 2. Ausbildungsjahr.
  • Bei guten Ergebnissen in der Zwischenprüfung sowie guten schulischen und betrieblichen Leistungen kann die Abschlussprüfung vorgezogen werden.

Anschlussperspektiven

Nach bestandener Abschlussprüfung ist der Weg frei für eine Anstellung als Fachkraft in den Betrieben des Garten- und Landschaftsbaus oder bei öffentlichen Arbeitgebern.

Landschaftsgärtner und Landschaftsgärtnerinnen sind an wechselnden Einsatzorten, so zum Beispiel in Gärten und Parkanlagen, auf Spielplätzen, auf Golf- oder Sportplätzen, in der Baumpflege oder im Naturschutz tätig.
Durch die Spezialisierung vieler Betriebe findet jede/r einen passenden Arbeitsbereich, sei es beim Bau von Schwimmteichen, dem Pflastern von Wegeflächen, dem Bau von Holzdecks oder der Bepflanzung und Pflege von hochwertigen Gartenanlagen.

Es gibt nach der Abschlussprüfung viele Weiterbildungsmöglichkeiten:

  • Fachliche Spezialisierung
  • Fortbildung zum Vorarbeiter / zur Vorarbeiterin
  • Meisterin bzw. Meister im Gartenbau, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
  • Agrarbetriebswirt / Agrarbetriebswirtin im Gartenbau, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
  • Fachagrarwirt / Fachagrarwirtin Baumpflege und Baumsanierung
  • Fachagrarwirtin / Fachagrarwirt Sportstätten / Freianlagen
  • Fachagrarwirtin / Fachagrarwirt Golfplatzpflege (Greenkeeper)
  • Geprüfte/r Natur- und Landschaftspfleger / Natur- und Landschaftspflegerin
  • Vollzeitstudium, bzw. duales Studium des Landschaftsbaus oder der Landschaftsarchitektur sowie verwandter Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten. (Bachelor- und Master-Abschlüsse)
  • Studium für das Lehramt am Berufskolleg